Das zeigt, wie sehr das Pferd gewillt ist, diese für sich unnatürlichen Selbstschutzmechanismen, abzulegen. Etwas indem Pferde uns voraus sind: Loslassen! Loslassen von allem, was nicht effizient ist, negativ, unnatürlich.
Der Zeitfaktor, dieses gelernte Verhalten abzulegen, muss relativiert werden!
Letztes Wochenende war wieder einmal eine solche beeindruckende Situation, die ich gerne in diesem Post mit Euch teilen möchte.
Eine Studentin, neu im Parelli System hat es geschafft, Ihrem Pferd, eine Medikamentengabe via Spritze ins Maul so schmackhaft zu machen, dass das Pferd am Schluss förmlich nach der Spritze gesucht hat. Die Studentin hatte keinerlei Vorkenntnisse und hat gerade mit Parelli natural horsemanship begonnen und innerhalb einer Stunde, angefangen, die ersten 3 Spiele zu lernen. Bis anhin stieg das Pferd bei dem Versuch, die Spritze zu geben.
Der Erfolg war abzusehen, denn die Studentin hatte einen sehr natürlichen Zugang und konnte sich in die Lage des Pferdes bzw. eines Fluchtieres versetzen. Sie hatte eine grosse Motivation, ihrem Pferd zu helfen.
Ihre Einstellung ist der entscheidene Punkt hier, die Technik und das Timing sicher auch, aber zweitrangig. Ihr Motivation war dem Pferd zu helfen und nicht die Spritze zu verabreichen, das ist ein grosser Unterschied !!!
Was ihr passiert ist, steht für alle StudentInnen, die Parelli natural horsemanship machen:
- Ihr setzt die Beziehung an erster Stelle
- Ihr entwickelt Euch in allen 4 Bereichen des Programms weiter und stellt damit die Basis in den Vordergrund bevor Ihr mit der Spezialisierung beginnt
- Eure Motivation, Euch ständig zu verbessern
Danke an EUCH, die Ihr das umsetzt!
No comments:
Post a Comment